Arbeitsgruppe Fachkräftegewinnung
Die Arbeitsgruppe „Fachkräftegewinnung“ hat sich das Ziel gesetzt, den im Strukturwandel zunehmenden Bedarf an Fachkräften in der Region zu decken und den Prozess der Fachkräftegewinnung zu unterstützen. Dabei werden Maßnahmen für unterschiedliche Zielgruppen erarbeitet, um zukünftige und bereits ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen bzw. in der Region zu halten. Die enge Einbindung und Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
„Die Fachkräftegewinnung ist wichtig für die Region Lausitz, da qualifizierte Arbeitskräfte die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken und Innovationen vorantreiben können. Zudem trägt eine gut ausgebildete Bevölkerung dazu bei, die regionale Wirtschaft anzukurbeln und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.“
Constance Huras
Aktuell erstellt die Arbeitsgruppe beispielweise ein Konzept für die zielgerichtete Rückgewinnung von Auspendlern. Die Lausitz hat durch die erfolgreiche Imagekampagne „Lausitz – Krasse Gegend“ bereits viel Aufmerksamkeit erhalten. Jetzt liegt der Fokus darauf, gezielt die rund 30.000 Auspendler zurückzugewinnen, die bereits vor Ort leben. Diese Zielgruppe soll durch eine detaillierte Analyse der Statistik und eine enge Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft passende Arbeitsverhältnisse erhalten. In Kooperation mit der Imagekampagne und einer Matching-Methode sollen passgenaue Angebote geschaffen werden. Das Ziel ist eine Win-Win-Situation: Die Auspendler finden geeignete Arbeitsplätze in der lebenswerten Lausitz, stärken die regionale Wirtschaft, und gleichzeitig wird klimaschonendes Pendeln reduziert.
„In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Chancen.“
Albert Einstein
Inmitten des Fachkräftemangels in der Lausitz ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Menschen, die Interesse an einem Job oder Ausbildungsplatz in der Region haben, auch eine passende Stelle finden. Um diesem Ziel näher zu kommen, hat die Arbeitsgruppe ein Absageschreiben formuliert und dieses den regionalen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Diese Absageschreiben sind bewusst positiv formuliert und enthalten QR-Codes, die auf weitere Job- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Lausitz verweisen. Durch diese Lösung soll die Besetzung von Arbeitsstellen verbessert und der Bewerbungsprozess für die Arbeitnehmer vereinfacht werden. Für Interessierte steht das Schreiben im Downloadbereich zur Verfügung.
Weitere in der Arbeitsgruppe bearbeitete Themen sind das Matching von abgelehnten Bewerbern bei Großunternehmen mit kleinen und mittleren Unternehmen der regionalen Wirtschaft, die Vermittlung, vor allem, ausländischer Absolventinnen und Absolventen der BTU Cottbus-Senftenberg in die regionale Wirtschaft sowie die Vermittlung von Studienabbrechern in Ausbildungsberufe in regionalen Unternehmen.