„Projektfonds Kulturplan Lausitz“geht in die zweite Förderrunde
Ministerin Schüle setzt Erfolgsprogramm fort / Land stellt rund eine Million Euro für Kulturprojekte in der Lausitz bereit
Das Förderprogramm „Projektfonds Kulturplan Lausitz“ geht nach einem erfolgreichen Start in diesem Jahr in die zweite Förderrunde: Mit rund einer Million Euro werden im kommenden Jahr Kulturprojekte und innovative Ideen unterstützt. Die maximale Fördersumme beträgt 150.000 Euro pro ausgewähltem Projekt. Bewerbungen sind bis zum 21. November 2025 möglich. Ziel ist es, Kunst und Kultur als Teil des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Lausitz zu stärken. In der ersten Förderrunde 2025 wurden 24 Projekte ausgewählt.
Kulturministerin Dr. Manja Schüle: „Vom Parlament der sieben Dörfer über sorbische/wendische Workshops bis zur Wanderausstellung über die Lausitzer Glasindustrie: Der Projektfonds Kulturplan Lausitz ist in diesem Jahr mit 24 spannenden Vorhaben gestartet. Ich freue mich sehr, dass wir unser Programm fortsetzen und damit sparten- und landkreisübergreifend neue integrative, partizipative Kulturideen fördern können. Ziel des Projektfonds‘ ist es, die Potenziale von Kunst und Kultur für die tiefgreifende Transformation der Region nach dem Kohleausstieg zu erschließen. Kultur ist der Schlüssel, um Menschen zu erreichen, sie zu Austausch und Teilhabe einzuladen. Denn: Nur gemeinsam gelingt der Strukturwandel in der Lausitz!“ Der „Projektfonds Kulturplan Lausitz“ knüpft an das erfolgreiche Programm „Kulturelle Heimat Lausitz“‘ der Jahre 2019 bis 2021 sowie den Kulturplan Lausitz an. Die per Juryverfahren ausgewählten Projekte sollen die Schwerpunkte des Kulturplans aufgreifen und in neue künstlerische Formate übersetzen. Gefördert werden insbesondere Vorhaben und Ideen, die die Vernetzung verbessern, die Sichtbarkeit der Lausitzer Kulturlandschaft unterstützen und sich mit dem Ende der Braunkohleförderung und Verarbeitung in Brandenburg im Jahr 2030 auseinandersetzen. Bewerben dürfen sich Kulturakteure und Kultureinrichtungen aus Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Cottbus. Die Fördermittel werden vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Land Brandenburg bereitgestellt. Die Umsetzung erfolgt durch das Kulturministerium in enger Abstimmung und Kooperation mit der Lausitz-Kultur-Koordinierungsstelle in Cottbus sowie der Firma actori. Die Kofinanzierung kann durch kommunale Fördermittel, Drittmittel oder Eigenanteile erbracht werden.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg