Strukturwandel für alle: Diese innovativen Projekte bringt der Teilhabefonds in die Lausitz

Prämierte des 1. Aufrufs Teilhabefonds Brandenburg mit Ministerin Schneider (rechts)

Die Lausitz ist mittendrin im Strukturwandel. Damit die Chancen für die Veränderung unserer Lausitz noch greifbarer bei den Menschen ankommen, wurde der „Teilhabefonds“ aufgelegt. Mit insgesamt einer Million Euro aus den Geldern der Strukturentwicklung konnte man sich in den drei Kategorien Kinder und Jugendliche, Zivilgesellschaft sowie innovative Ansätze für Existenzgründungen bewerben. Eine Jury aus 15 Akteuren, darunter Vertreter der Landkreise, der kreisfreien Stadt Cottbus/Chóśebuz und der Kammern, hat die Entscheidung getroffen.

Die Siegerprojekte des Teilhabefonds Brandenburg für dieses Jahr stehen fest. 44 Projektideen wurden prämiert. Die Auswahl erfolgte anhand von Kriterien wie der Verbindung zum Strukturwandel, der Beteiligung der Bevölkerung, der Nachhaltigkeit und auch der Modellhaftigkeit der Idee. Einen Antrag stellen können Vereine, Existenzgründer, Kitas, Schulen, Hochschulen und viele mehr. Der Teilhabefonds wird aus Mitteln der STARK-Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und vom Land Brandenburg finanziert, um kreative Ideen zu verwirklichen und die Vielfalt der Lausitz zu stärken.

Bei der feierlichen Prämierungsveranstaltung im Startblock B2 wurden am Montag, 15. Juli 2024 die 44 besten Projektideen ausgezeichnet.

Kathrin Schneider, Ministerin und Chefin der Staatskanzlei, sagt dazu:

„Der Startschuss für den im April 2024 aufgelegten Teilhabefonds Brandenburg mit bis zu 50.000 Euro pro Projekt ist geglückt. Ich freue mich, dass bereits im ersten Aufruf 69 Projektanträge eingegangen sind. Die Bandbreite der Anträge zeigt, dass wir die Zielgruppen ziemlich gut getroffen haben.

Durch die Förderung in den drei Kategorien – Kinder und Jugendliche, Zivilgesellschaft und innovative Existenzgründungen – wird der Strukturwandel für viele Menschen in ihrem Alltag, beim Sport, im Jugendclub oder in ihren Wohnorten direkt erlebbar. Wie verändert sich die Lausitz? Wie wirken sich die Großprojekte, wie das Bahnwerk oder die Uni-Medizin auf die Lausitzer Städte und Dörfer aus? Wie können alle – vom Kind bis zum Greis – vom Strukturwandel profitieren?  Ich danke den Jurymitgliedern, die in sehr intensiver Arbeit 44 Projektideen ausgewählt haben, die jetzt mit 923 Tausend Euro Bundes- und Landesförderung umgesetzt werden können. Das ist gut investierte Zeit, aber auch gut investiertes Geld. Ich wünsche den Projektverantwortlichen viel Erfolg bei der Umsetzung! Sie gestalten die Zukunft der Lausitz aktiv mit und sorgen als Multiplikatoren dafür, dass der Strukturwandel konkret und breit in der Lausitz verankert wird.  Das brauchen wir für den weiteren Weg einer erfolgreichen Transformation.“ 

Dr. Klaus Freytag, der Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten, ergänzt:

„Dabei steht die aktive Mitgestaltung der Zukunft der Region im Fokus. Durch die Förderung in drei Kategorien soll der Strukturwandel nachhaltig und breit bei den Lausitzern verankert werden.“  

Heiko Jahn, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz, sagt:

„Die Ideen für den Teilhabefonds machen deutlich, dass die brandenburgische Lausitz voller kreativer und engagierter Menschen steckt, die bereit sind, ihre Heimat aktiv zu gestalten und zu verbessern. Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern und freuen uns auf die Umsetzung ihrer innovativen Projekte.“

Für das Jahr 2025 stellen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie das Land Brandenburg wieder eine Fördersumme in Höhe von einer Million Euro bereit. Der Aufruf für die nächste Förderperiode des Teilhabefonds startet im September 2024.

Quelle: WRL

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