2. Presidential Breakfast des Innovationskorridors Berlin-Lausitz an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL-CT)
 
    Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Berlin und der Lausitz bündeln Kräfte für die Zukunft
Berlin und die Lausitz rücken enger zusammen: Beim zweiten „Presidential Breakfast“ des Innovationskorridors Berlin – Lausitz trafen sich am Donnerstag die Spitzen führender Hochschulen und Forschungseinrichtungen, um gemeinsame Strategien für Forschung, Transfer und Innovation zu entwickeln. Gastgeberin war die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT).
Bei einem offenen Austausch wurden Ideen geteilt, neue Verbindungen geknüpft und Impulse für gemeinsame Zukunftsprojekte diskutiert. Ein ideales Format für die Verantwortungstragenden und Spitzen der Wissenschaft im Korridor, in inspirierender Atmosphäre über den Tellerrand hinauszuschauen, Synergien zu entdecken und neue Kooperationen anzustoßen – die Zukunft fest im Blick.
„Gemeinsame Herausforderungen brauchen gemeinsame Lösungen“, sagte Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL). „Der heutige Austausch stärkt Kooperationen entlang des Innovationskorridors und schafft neue Räume, um in interdisziplinären Teams zukunftsweisende Ideen zu gestalten.“
Roland Sillmann, Geschäftsführer der WISTA Management GmbH, die den Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof betreibt, ergänzte:
„Die Zusammenarbeit zwischen Berlin und der Lausitz verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit neuen Entwicklungsräumen. Während Berlin mit seiner Forschungsdichte und Innovationskraft Impulse liefert, bietet die Lausitz zusätzlich dazu Kompetenz und Platz für Wachstum, Erprobung und Umsetzung – eine ideale Kombination, um Wissen in Wertschöpfung zu verwandeln.“
Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von der WISTA Management GmbH und der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, die gemeinsam das länderübergreifende Management des Innovationskorridors verantworten.
Die Wissenschafts- und Forschungslandschaft spielt eine zentrale Rolle im Strukturwandel der Lausitz und wird aus dem Strukturstärkungsgesetz mit rund 6 Milliarden Euro unterstützt – ein massiver Impuls für das Innovationssystem der Region.
Ein besonderes Signal setzte die Gastgeberin selbst: Gründungsvorständin Prof.in Ulrike Gutheil – zuständig für den universitären Strukturaufbau der im Juli 2024 gegründeten MUL – CT. Die jüngste Medizinische Universität Deutschlands setzt zukunftsorientierte Zeichen durch ihre Forschungsschwerpunkte Gesundheitssystemforschung und Digitalisierung des Gesundheitswesens. „Ziel ist es, die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger der Lausitz auch in Zukunft mit allen Stakeholdern gemeinsam ermöglichen zu können.“ Das werde durch ein zukunfts- und nachhaltigkeitsorientiertes modernes, vernetztes Gesundheitswesen über alle Versorgungsgrenzen möglich. „Hier entsteht aus der innovativen Verbindung von Universitätsmedizin und Modellregion Gesundheit etwas in Deutschland bisher Einmaliges mit dem direkten Nutzen für die Menschen, die sich auf Gesundheitsversorgung auch in der Zukunft verlassen können sollen und eines, das Schule in Deutschland und darüber hinaus machen soll“, ergänzte Prof.in Gutheil.
Auf der Agenda standen Beiträge zur Entwicklung der MUL – CT, Strategien des Wissenstransfers und Impulse aus der Startup-Förderung, etwa durch den „Startup Lausitz Accelerator“, das „Geburtshaus der Gesundheitsstartups der Lausitz“. Auch Kooperationen mit Berliner Forschungseinrichtungen wie Berlin Research 50 wurden vorgestellt.
„Die Aufgaben, die wir haben, sind groß und komplex – wir alle brauchen für innovative und nachhaltige Lösungen starke Partner. Deshalb ist die enge Vernetzung unserer wissenschaftlichen Einrichtungen und ein Austausch wie der heutige in diesem wertvollen Netzwerk, ein Schlüssel für den erfolgreichen Wandel im Gesundheitswesen. Und unser aller Anspruch ist, dass Lösungen weit über die Region hinauswirken wirken und Schule machen sollen“, betonte Prof.in Gutheil.
Quelle: Innovationskorridor Berlin-Lausitz
 
											