Woidke gibt neue Südanbindung des Industrieparks Schwarze Pumpe frei

Kraftwerk Schwarze Pumpe mit zwei rauchenden Schornsteinen

Verkehrliche Neuordnung mit 4,85 Millionen aus Lausitzer Strukturstärkung gefördert

Der Industriepark Schwarze Pumpe (ISP) in Spremberg (Landkreis Spree-Neiße) verfügt über eine neue Südanbindung. Die Erschließungsstraße ist heute durch Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke für den Verkehr freigegeben worden. Sie bietet direkte Zugänge zu den Erweiterungsgebieten des Industrieparks Süd 1-4, zu den LKW-Terminals 1 und 3 und insbesondere zur Bundesstraße 97. Damit ist eine bessere Erreichbarkeit des ISP und zugleich eine Entlastung für die Anwohner im Spremberger Ortsteil Schwarze Pumpe gewährleistet. Zuvor war bereits die innere Straßenerschließung des ISP neu geordnet worden.

Woidke unterstrich: „Für die verkehrliche Neuordnung im und am Industriepark Schwarze Pumpe haben wir insgesamt 4,85 Millionen Euro aus der Lausitzer Strukturstärkung bereitgestellt. Das ist sehr gut angelegtes Geld. Wir bringen bei der Strukturentwicklung Wirtschaft und Infrastruktur zusammen. Ich freue mich, dass die Projekte innerhalb von nur zwei Jahren umgesetzt werden konnten. Das ist Brandenburg-Tempo für das industrielle Herz im Braunkohlerevier. Mit dem Ausbau des Industrieparks schaffen wir die Voraussetzungen für neue Industrieansiedlungen und damit für neue Industriearbeitsplätze. Durch die Süderweiterung und die Südanbindung wächst insbesondere das Angebot an großen, zusammenhängenden Gewerbeflächen. Damit eröffnen sich hochinteressante Möglichkeiten für weitere Investoren neben den bereits ansässigen Unternehmen.“

Die Strukturentwicklung in der Lausitz mit dem geplanten Ausstieg aus der Braunkohle wird über das Strukturstärkungsgesetz des Bundes gefördert. Die Strukturgelder werden über zwei Förderarme ausgereicht. Mit Arm 1 stehen dem Land Finanzhilfen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro zur eigenen Verwendung zur Verfügung. Die Verkehrsprojekte im ISP wurden aus diesem Budget gefördert. Mit Arm 2 schiebt der Bund in eigener Regie Projekte für die Lausitz an. Dazu stehen bis 2038 mehr als 6,7 Milliarden Euro bereit – vorrangig für Maßnahmen in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Infrastruktur wie das neue ICE-Instandhaltungswerk, die Universitätsmedizin oder den Lausitz Science Park.

Text: Staatskanzlei Brandenburg

Bild: LMBV, Peter Radke

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